Roland-Zimmer-Wettbewerb für Mandoline in Pirna 05.-06.04.2024

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Der 14. Roland-Zimmer-Wettbewerb fand am 5. und 6.4.2024 in der wunderschönen Musikschule „Sächsische Schweiz“ in Pirna statt und ich durfte in der Jury sitzen.

In der Altersgruppe Bambini (bis 9 Jahre) war ein freies Programm mit einer Länge von 5 bis 8 Minuten gefordert. Das Pflichtstück stand zur Wahl. Die Kommission zur Auswahl des Pflichtstückes hatte sich darauf geeinigt, Literatur zu wählen, die nur Töne der 1. Fingerstellung enthält, kein Lied ist, solistisch und zeitgenössisch ist. Hierbei fiel auf, dass diese Literatur stark limitiert ist. Und so wählte die Kommission ein Heft eines Berliner Geigenlehreres (Ramin Entezami), in dem viele kleine Musikstücke enthalten sind. Die Schüler hatten die Wahl zwischen der „Seidenraupe“ und dem „Specht Picki“.

In der AG I standen der Grashüpfer von Maria Bogdanova und der Schwebetanz von Inge Kälberer als Pflichtstück zur Wahl. Ab der AG II musste das Programm mindestens 2 verschiedene Epochen abbilden. Die Teilnehmer wählten zwischen Sarabande & Marsch aus der „Kleinen Suite Nr. 1“ von Oliver Kälberer und dem Reconquista aus den „Piezas ritmicas I“ von Ralph Paulsen-Bahnsen. In der AG III standen ebenfalls ein Werk in neuer Tonsprache (Atem aus „Drei Stücke“ von Veit Erdmann-Abele) und das sehr gut bekannte Daisen-In von Juan Carlos Munoz aus den „Estampes“ zur Wahl.

Der kleine Saal war stets gut gefüllt. Wir hörten abwechslungsreiche Programme. Als Begleitinstrumente waren Klavier und Gitarre zugelassen, was die Beiträge sehr farbig werden ließ. Alle Teilnehmer kamen zu den freundlichen Feedbackgesprächen, die jeweils gleich nach Abschluss einer Altersgruppe durchgeführt wurden. Die Ergebnisse gab es noch am selben Tag. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für den Mut und das Übeengagement, bei den Lehrern (vor allem den sächsischen Lehrern, die in jeder Altersgruppe hervorragende Programme unterrichtet haben) und den Familien für die Unterstützung der Kinder und Jugendlichen. Meinen Jurykollegen Maria Bogdanova und Christian Laier danke ich ebenfalls für die wunderbaren fachlichen Diskussionen und die freundschaftliche Atmosphäre. Eine ganz besondere Wertschätzung möchte ich dem herzlichen Orgateam des BDZ Sachsen aussprechen.