Ein erstes öffentliches Orchesterkonzert im Jahr 2020 hat stattgefunden!!!
Die 21 Jugendlichen unseres Jugendzupforchesters fanden sich zu ihrem jährlichen Schuljahresabschlusskonzert zusammen. Es war etwas Besonderes. Die Abstandsregeln und die Raumgröße bestimmten das Format. Jeder Spieler durfte einen Zuhörer mitbringen.
Der Titel “School’s Out Concert” konnte nicht verwendet werden. So richtig echte Schule gab es ja im vergangenen Halbjahr nicht. Nach nur 2 Proben hatten wir unser Jahresprogramm wieder gut im “Griff”. Klar war das Programm kürzer als im vergangenen Jahr. Es wurde durch einige Duobeiträge vor allem mit Geschwistern ergänzt. So hörten wir nach den einleitenden Klassischen Miniaturen von Joseph Küffner (Orchester) als jüngsten Solobeitrag ein Duo mit Immanuel, begleitet von Sebastian, und anschließend seinen Bruder Jonathan mit Greensleeves to a ground. Lorenz und Sophia brachten ein Menuett von Johann Sebastian Bach zu Gehör. Dann wurde das Programm folkloristischer. 3 Sätze aus der Irischen Suite von Manfred Flachskampf eröffneten diesen Teil. Hier zeigte das Orchester, welch hohe Geläufigkeit die jungen Spieler schon erreicht haben und welch Farbenreichtum in den Instrumenten wohnt. Die Dirigentin erläuterte anschließend, die pädagogische Konzeption des Orchesters. Zu Beginn eines Schuljahres werden die Fünftklässler aufgenommen und müssen mehrere große Anforderungsschritte gehen. Die Stücke im Jugendorchester sind wesentlich länger als im Kinderorchester, die Rhythmen komplizierter, das Fachvokabular größer, das Musizieren viel lebendiger. Diese Integration der jungen Spieler gelingt nur, weil erfahrene ältere Musiker sich darauf einlassen, geduldiges Vorbild zu sein. Dafür bedankte sich die Orchesterleiterin ausdrücklich bei den Jugendlichen. Tom, der 10-klässler wurde herzlich mit der legendären Chanterelle-Tasse nach 6 Jahren verabschiedet.
Mit “I am sailing”, dem Arrangement, das zur Gründungsfreizeit vor 18 Jahren entstanden war, begab sich das Orchester auf einen Traum-Segeltörn nach Südamerika. Die beiden Duobeiträge von Luisa und Tim und anschließend von Kseniya und Julian enthielten südamerikanische Folklorestücke. Das Orchester endete mit dem Humahuaqueno. Anna spielte dabei die Cajon und Elias die Klanghölzer.